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SSC Jahreshauptversammlung in den neuen Räumen
Eine Generalversammlung, die in die Annalen des Vereins eingehen wird, erlebten die 65 Mitglieder des SSC am Freitagabend, war die Veranstaltung doch zugleich die Premiere im neuen SSC-Clubheim im Haberfeld.
„Es ist vollbracht:“ es war die pure Erleichterung für den alten und neuen Vorsitzenden Kai Sauser, als er mit diesen Worten die Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022 eröffnete. Rund sechs- bis 7000 Stunden an Eigenarbeit stehen inzwischen zu Buche, entsprechend ging einleitend der Dank an die zahlreichen Helfer und Gönner, die Stadt und die Handwerker. Sauser ging nur kurz auf die Baugeschichte und die ungünstige Entwicklung der Baupreise und der Zinsen in der Kernzeit der Bauphase ein, Näheres bleibt der offiziellen Eröffnungsfeier am 7. März vorbehalten. Der bisherige Platz auf dem Schellenberg wird weiterhin dringend gebraucht und steht zumindest dieses Jahr ebenso wie das alte Clubhaus dem SSC weiterhin zur Verfügung. Die endgültigen Öffnungszeiten der neuen Vereinsheimat sind derzeit Thema einiger Beratungen.
Ganz spurlos ging der Neubau allerdings an der Versammlung nicht vorbei, mit einem einmaligen Sonderbeitrag von den Mitgliedern wünscht die Vorstandschaft, die durch die Baupreisentwicklung entstandene Finanzierungslücke ein Stück abzumildern. Einstimmig gab die Versammlung grünes Licht für den Antrag der Vorstandschaft auf die Erhebung dieses einmaligen Sonderbeitrages nur für aktive Mitglieder.
Sportlich sorgte die Fußballjugend für die Highlights des Vereins. Inzwischen spielen Teams aller Altersklassen in der Bezirksliga, die D- und C-Jugend führt derzeit gar die Tabelle an. Die erfreuliche Mitgliederentwicklung vor allem im Jugendbereich, so Jugendleiter Markus Böll, ließ die Mitgliederzahl inzwischen auf 550 Personen, davon 330 Jugendliche, anwachsen. Böll lobte die gute Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit Pfohren und Wolterdingen, die auch in der neuen Saison weitergeführt wird. In den Nachwuchs setzt der Verein denn auch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft der Aktiven. So stimmt der in absehbarer Zeit anstehende Zuwachs von fünf bis zehn Spielern aus der A- und B-Jugend zuversichtlich. Denn alters- und berufsbedingte Ausstiege aus den Herrenmannschaften waren Ende der vergangenen Saison nicht mehr zu kompensieren und zogen den Abstieg der Ersten in die Kreisliga B nach sich. Trainer Nasser Alassani appellierte denn auch im Versammlungsverlauf an seine Spieler, als Aushängeschild des Vereins die Rückrunde doch mit mehr Trainingseifer und Engagement anzugehen. Bestens aufgestellt zeigen sich dagegen die Alten Herren, die entgegen dem allgemeinen Trend eine kontinuierlich wachsende Tendenz verzeichnen.
Aus dem Kassenbericht von Rechnerin Silvia Krämer war die erfreuliche Kunde zu entnehmen, dass der Verein Ende 2022 trotz nicht unerheblicher Kosten des Spielbetriebs schuldenfrei war. Wieder komplett präsentiert sich nach der Wahl die Vorstandschaft. So vervollständigen Florian Kraut als Schriftführer, Andreas Pleples als Spielausschussvorsitzender und Jens Bormann als 3. Vorstand die Reihen der Vorstandschaft. In ihren Ämtern bestätigt wurden Vorsitzender Kai Sauser, die Zweite Kassiererin Nadine Keso und Jugendleiter Markus Böll. Als SSC-Urgestein und Gründungsmitglied freute sich Günter Joachimsthaler über eine besondere Ehrung. Als 2. Vorstand, Kassierer und langjähriger Jugendleiter diente er dem Verein über viele Jahre in mehreren Funktionen. Nach sieben Jahren als Jugendleiter wurde Markus Becker mit einem Geschenk aus diesem Amt verabschiedet, Axel Schmied schied nach zwei Jahren aus der Vorstandschaft aus.
Bild (v.l.n.r.):
Die drei Neuen in der Vorstandschaft:
Jens Bormann (3. Vorstand), Andreas Pleples (Spielausschuss), Florian Kraut (Schriftführer);
ganz rechts: Kai Sauser (1. Vorsitzender)
Text: Manfred Minzer
